polnischer Wirtschafts- und Kulturpolitiker; ab 1968 stellv. Vorsitzender des leitenden Ausschusses für Wissenschaft und Technik
* 2. Februar 1920 Pabianice
† 18. Oktober 2011
Wirken
Jan Marian Kaczmarek wurde am 2. Feb. 1920 in Pabianice geboren. Nach Besuch der Schulen studierte er am Polytechnikum in Krakau, das er 1948 verließ. Schon ein Jahr vorher wurde er als Assistent der technologisch-mechanischen Fakultät der Berg- und Hüttenakademie in Krakau beschäftigt. 1949 wurde in Krakau das Institut für Metallbearbeitung errichtet, an dessen Aufbau K. maßgeblich beteiligt war. Von 1957-68 ist er dann selbst Direktor dieses Instituts gewesen. 1959 habilitierte sich K. als Dozent an der Berg- und Hüttenakademie in Krakau. Gleichzeitig übernahm er auch die taktisch-wissenschaftlichen Arbeiten am Polytechnikum und führte die Lehrstelle für Metallarbeitung. 1962 erhielt er den Titel eines außerordentliche Professor, drei Jahre später wurde er zum Pro-Rektor des Krakauer Polytechnikums gewählt.
K. ist korrespondierendes Mitglied der polnischen Akademie der Wissenschaften, sowie mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften im Ausland. Längere Zeit hindurch leitete K. auch die Krakauer Technische Organisation und war gleichzeitig Vorsitzender der wissenschaftlichen Kommission beim Provinzausschuss der vereinigten polnischen Arbeiterpartei in Krakau. K. war Mitglied der Partei, aber nicht Mitglied des Zentralkomitees und gehörte dem Zentralrat der Gewerkschaften an.
Im Juli 1968 wurde K. ...